Lebenslust gehört wieder zum Alltag
Nur wenige Jahre nach dem Zeiten Weltkrieg fand der Holzmarkt allmählich zu seiner alten Rolle zurück: Geschäfte machten auf, Hotelgäste besuchten die Stadt, Lokale und Tanzveranstaltungen zogen die Menschen an. Das Leben war wieder eingekehrt, man blickte nach vorne in Erwartung eines besseren Lebens. In das Deutsche Haus zogen vorübergehend die Kreis- und Ortssekretariate der SED ein. Deren Büros im zweiten Stock wurden am 17. Juni 1953 durch Demonstranten jedoch so verwüstet, dass sich die Genossen ein neues Domizil suchen mussten und es im „Frankonenhaus“ in der Knebelstraße fanden. 1962 wurde das Deutsche Haus in Hotel „International“ umbenannt. Es entstand auch die sogenannte Passage, – ein Durchgang zur Grietgasse mit neuem Eingang zum Kino.